Phalaenopsis
Phalaenopsis

Die Phalaenopsis-Orchideen, gelten mit ihrer bezaubernden Schönheit und schier endlosen Farbvielfalt, unbestritten als die Königinnen unter den Zimmerpflanzen. Ursprünglich beheimatet in den üppigen Tropenwäldern Indiens, Indonesiens und Australiens, haben sie über die Jahre Einzug auf den Fensterbänken dieser Welt gehalten und gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen.
Wie die meisten anderen Orchideen haben auch die der Gattung Phalaenopsis einen monopodialen Wuchs, das heißt sie wächst ausschließlich in die Höhe und bildet keine Seitentriebe aus. Ihre fleischigen Wurzeln enthalten zumeist Blattgrün und sind dementsprechend auch dazu in der Lage Photosynthese zu betreiben. Je nach Zuchtform unterscheiden sich Phalaenopsis auch in der Größe. Manche Arten werden kaum 10 Zentimeter groß.

Die Blüten der Phalaenopsis sind wahre Meisterwerke der Natur: aufrecht, überhängend oder leicht hängend, wachsen sie in allen Regenbogenfarben gefärbt seitlich der Sproßachse oder zwischen den Blättern entlang. Einige verströmen sogar einen zarten Duft.
Phalaenopsis bevorzugen warme, leicht feuchte Luft, am besten ohne Zugluft oder trockene Heizungsluft. Auch sollte ihr Standort nicht von direkter Sonneneinstrahlung betroffen sein und die Raumtemperatur tagsüber zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen, während es nachts ruhig einige Grad weniger sein dürfen.
Für das passende Substrat empfiehlt sich handelsübliche Orchideenerde, locker und durchlässig. Staunässe ist zu vermeiden, daher eignen sich eine schmale Gießkanne oder Sprühflasche ideal zur Bewässerung.

Dünger benötigt die Phalaenopsis nur in Maßen, spezieller Orchideendünger ist optimal. Ein regelmäßiges Umtopfen, etwa alle zwei Jahre verjüngt die Pflanze.

Schnittmaßnahmen sollten stets unter sterilen Bedingungen erfolgen. Verdorrte Stängel können problemlos abgeschnitten werden, Blätter hingegen sollten nur bei Krankheit oder Schädlingsbefall weichen.
Die Vermehrung der Phalaenopsis ist möglich und erfolgt hauptsächlich durch Kindel oder Aussaat. Eine regelmäßige Vermehrung erhält die Vitalität der Pflanze und belohnt mit üppiger Blütenpracht.
Trotz ihrer exotischen Herkunft erweisen sich Phalaenopsis als widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Eine regelmäßige Kontrolle auf Spinnmilben, Schildläuse und Blattläuse ist dennoch ratsam, um sicherzustellen, dass die Königin der Orchideen in voller Pracht erstrahlen kann.

Fun Fact: Die Phalaenopsis wird auch Nachtfalter- oder Schmetterlingsorchidee genannt. Ihr Name leitete sich nämlich von dem griechischen Wort „phalaina“ ab, was so viel heißt wie Nachtfalter.

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